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ERC, Ungarn: Vorschau
Foto: Butschell

Staatsmeister empfiehlt: Schotterspaß & Balaton

Am Wochenende steigt in Ungarn die ERC-Eröffnung mit einer schnellen Schotterhatz. Am Start sind auch drei Teams aus Österreich.

Noir Trawniczek

Am kommenden Wochenende wird mit der Ungarn-Rallye die Saison der Rallye-Europameisterschaft (ERC) eröffnet. Rund um Veszprem wird eine schnelle Schotterrallye absolviert, die sich aus drei früheren ungarischen Rallyes zusammensetzt, darunter die Veszprem- und die Mikulasz-Rallye. Auf der Nennliste befindet sich nahezu die komplette ERC-Elite - darunter auch TeilnehmerInnen aus Österreich.

Allen voran Simon Wagner und Gerald Winter (Skoda Fabia RS Rally2), die eben erst mit dem Sieg bei der Lavanttal-Rallye einen großen Schritt in Richtung viertem ORM-Titel setzen konnten. Simon erklärt gegenüber motorline.cc: „Ich fahre an sich lieber auf Schotter - allerdings bin ich seit der Rallye W4 nicht mehr auf losem Untergrund gefahren. Daher ist meine Erwartungshaltung relativ niedrig - zumal auch die Konkurrenz extrem stark ist.“ Tatsächlich haben sich Kaliber wie Mads Östberg, Hayden Paddon (Europameister 2023), Efren Llarena (Europameister 2022), Martin Sesks, Filip Mares, Simone Tempestini angekündigt, um nur einige zu nennen. Insgesamt stehen 28 Teams der höchsten ERC-Kategorie Rally2 am Start - darunter auch die stärksten ungarischen Schotterpiloten.

Ein Podiumsplatz, wie ihn Simon Wagner bereits in der ERC erzielen konnte, ist laut seiner Ansicht diesmal nicht zu erhoffen: „Ich wäre da bereits mit einem Platz in den Top 10 zufrieden.“ Nachsatz: „Unsere ERC-Rallyes kommen noch.“ Was Simon wichtig ist: „Es ist die Heimrallye meines Teams Eurosol Racing - ich habe diesmal auch einen ungarischen Teamkollegen, der bereits bei der Mikulasz Rallye Bestzeiten fahren konnte, da werden wir uns auch bei der Abstimmung austauschen. Am Dienstag wird ein Test gefahren.“

Was sich Simon wünscht: „Die Rallye ist großartig und nicht allzu weit entfernt, der Balaton ist auch in der Nähe - ich würde mich über jeden einzelnen österreichischen Fan freuen, der uns dort besucht. Und bitte vergesst die Österreich-Fahne nicht.“

Kramer: Einmal noch „Junior“

Die Fahne könnte dann auch gleich für zwei weitere Teams zum Anfeuern eingesetzt werden. Alfred Kramer junior und seine dänische Copilotin Jeannette Kvick zünden einen Peugeot 208 Rally4. Auch dieses Duo bereitet sich mit insgesamt drei Testtagen akribisch vor - nicht ohne Grund: „Es ist das letzte Jahr, in dem ich bei den ERC Junioren antreten kann. Mein Ziel ist ein Podium in meiner Klasse, um möglichst viele Punkte mitzunehmen - einfach wird es nicht, da in unserer Klasse 19 Teams am Start sind.“

Ebenfalls, im nationalen Feld am Start: Karl und Maria Rumpler auf einem Mitsubishi Lancer Evo V.

Die Ungarn-Rallye beginnt am Freitagabend mit einer Showprüfung, am Samstag und am Sonntag werden je sechs Prüfungen absolviert.

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