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Is ja ganz einfach, weil: Des buzzd‘
Bernd Hammer

VW ID. Buzz im Familienautostest

Ja, es ist so weit! Das war nicht nur das Motto der Hochzeitseinladung, sondern auch jenes von Volkswagen im Hinblick auf die Entscheidung für einen zeitgemäßen Elektro-Bus.

Bernd Hammer

Manches geht flott, anderes braucht aber ein bisschen mehr Zeit und irgendwie haben sie sich dann doch gefunden und getraut. Unser Hochzeitspaar Uli und Christian und der neue Elektro-Bulli, kurz ID. Buzz genannt. Nach 20 Jahren wilder Ehe haben sich die beiden dazu entschlossen, zu heiraten. Und auch bei VW hat es – bezogen auf die Studie Microbus aus dem Jahr 2001 – 21 Jahre gedauert, bis das legendäre T1-Design wiederbelebt wurde. Jetzt zeitgemäß dafür gleich ausschließlich vollelektrisch. Dass die Optik ankommt, merkt man im Straßen­verkehr, hier drehen sich mehr Leute um als bei manchem Sportwagen.

Viel Platz für drei Kindersitze im Fond

Für Uli und Christian – beide große Bulli-Fans – ein ideales Hochzeitsauto, an dem auch die beiden Kinder Jonathan und Kajetan Gefallen gefunden haben. Kindersitze benötigen die beiden zwar keine mehr, trotzdem gut zu wissen, dass in Reihe zwei gleich drei davon Platz finden würden, was dem Elektro-Bulli somit Familientauglichkeit attestiert. Noch mehr Platz gibt’s dann im Lauf des Jahres 2024, da kommt der ID. Buzz mit langem Radstand und optionaler dritter Sitzreihe sowie Allradantrieb. Apropos Antrieb, der erfolgt wie gesagt vollelektrisch, angetrieben werden dabei die Hinterräder, was sich äußerst positiv auf den wirklich kleinen Wendekreis auswirkt.

Rund 350 Kilometer Praxisreichweite

Die netto 77 kWh große Batterie bringt es auf eine WLTP-Reichweite von 423 Kilometern, in der Praxis kamen wir auf 360 Kilometer, das mit buntem Autobahn- und Stadtmix, und hatten sogar noch sieben Prozent übrig. Dank eines flotten Onboard-Laders mit 175 kW sind fünf bis 80 Prozent in nur rund 30 Minuten erreicht. An einer Wallbox mit elf kW Wechselstrom dauert die Vollladung rund acht Stunden und ist somit über Nacht leicht möglich. In Sachen Fahrkomfort ist man mit kaum einem Fahrzeug dieser Größe so entspannt unterwegs wie im ID. Buzz, leise, komfortabel und mit gutem Durchzug macht jede Fahrt richtig Spaß. Und wenn es sein muss, dient der Kultbus auch als Schlafgemach für die Hochzeitsnacht, darüber hüllen wir aber den Mantel des Schweigens

Volkswagen ID. Buzz Pro

Preis: 70.863,– € (Einstiegspreis ab 59.990,– €)
204 PS / 150 kW E-Motor | 0–100 km/h in 10,2 sec
Getriebe: 1-Gang-Automatik
Ø Verbrauch lt. Werk (im Test): 20,5 (22,4) kWh/100 km
Ø CO2-Emission lt. Hersteller: 0 g/km
Kofferraum: 1.121–2.123 | 5 Sitzplätze
3 kindersitztaugliche Fondplätze

Resümee
Der VW ID. Buzz lädt schnell und bietet jede Menge Platz sowie ein sehr angenehmes Fahrgefühl.

Was uns gefällt: wie sympathisch und cool ein Bus sein kann
Was uns fehlt: das clevere Schienensystem des T7, eine dritte Sitzreihe und Laderaum im Fußboden
Familienbonus: kompakte Abmessungen, kleiner Wendekreis

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